Die älteste, gesicherte urkundliche Erwähnung der Siedlung stammt aus dem Jahre 1101, als Graf Erpo von Padberg ein Gut in “Berdinchusen” zur Dotierung des Klosters Boke gab. (Bau-und Kunstdenkmäler v. Westfalen (Kreis Brilon), Band 45, Münster 1952)
Aus dem Jahre 1230 datiert der älteste schriftliche Nachweis einer Pfarrkirche und eines Pfarrers in Beringhausen. (Urkunden Bredelar Nr. 24)
Aus dem Jahre 1531 ist die Existenz einer Padberger Eisenhütte in Beringhausen bekannt. (Urkunden Bredelar Nr. 958)
Im Dreißigjährigen Krieg gehörten die Dörfer der Herrschaft Padberg, darunter auch Beringhausen, zu den am stärksten betroffenen Kriegsgebieten in Westfalen. Die nahe Grenzlage zum reformierten Waldeck und Hessen-Kassel sind als Ursachen hierfür anzusehen.
(vgl. Horst Conrad: Tönies von Padberg a.a.O.)
Die alte Kirche wurde im Jahr 1230 gebaut und 1922 abgerissen. Es existieren noch Zeichnungen und Fotografien. Das Gebäude lag am Südhang des Hoppecketals und wurde von einem von Bruchsteinmauern begrenztem Kirchhof umgeben. Es gibt von der Kirche keine Überreste mehr.